Das Makroscope ist ein soziokulturelles Kunsthaus. Künstlerische, kulturelle und gesellschaftspolitische Themen wollen wir in unserer Arbeit zusammen denken.

Einige Räume des Hauses können für Projekte mitgenutzt und -gestaltet werden, die der Vereinssatzung und diesem Selbstverständnis nicht widersprechen. Dabei stehen Haus und Verein, als aktiver Teil von Nachbarschaft und Stadtgesellschaft, allen Interessierten offen. Einen besonderen Schwerpunkt setzen wir auf Nischen und experimentelle Herangehensweisen. Ziel ist eine möglichst vielseitige und abwechslungsreiche Programmarbeit.

Das Makroscope versteht sich auch als Zentrum für Kunst und Technik, in dem das Museum für Fotokopie ein essenzieller Bestandteil ist. Weitere Gewerke und feste Nutzungsarten des Hauses sind Ateliers, Bandproberaum, das offene Gemeinschaftsatelier mit Bibliothek, ein Fotolabor und ein Multifunktionsraum in dem zum Beispiel Workshops, wechselnde Ausstellungen oder Filmvorführungen stattfinden können. Das Ladenlokal ist ein Begegnungs- und Möglichkeitsraum für alle Arten kultureller Nutzungen.

Die genannten Bestandteile sind gleichwertige und gleichberechtigte Bestandteile, die sich in ihrer Eigenständigkeit zugleich stets als Teil des Projekts Makroscope begreifen. Im Austausch zwischen Gewerken, Gruppen und Gremien begegnen wir uns mit Neugier, Offenheit und Transparenz.

Unverhandelbar ist außerdem unser Selbstverständnis als unabhängiges, selbstverwaltetes und unkommerzielles Haus. Wir wollen demokratische, offene, zugängliche und hierarchiefreie Strukturen - auch über die in der Satzung genannten Gremien hinaus. 

Und mehr noch: Als soziokulturelles Zentrum und Wohnprojekt wollen wir im Makroscope erproben, wie wir solidarisch miteinander leben und arbeiten können. Dies tun wir auch im antifaschistischen Bewusstsein für das Haus als historischen Tatort.