Die Film:gesellschaft ist eine Kinoreihe im Makroscope in Mülheim an der Ruhr.
Die Reihe ist ein Projekt von Marian Mayland und Cathrin Ernst. Wir laden Menschen ein, deren Arbeit uns interessiert, Filme auszuwählen und mit uns über diese zu sprechen. 2023 beschäftigen wir uns mit den Kontexten und Netzwerken künstlerischer Filmproduktion. Nach den Screenings besteht Gelegenheit zu gemütlichem Austausch an der Bar. Der Eintritt ist immer frei.
Ihr erreicht uns via filmgesellschaft@makroscope.de und Instagram.
Unser Programm 2023:
Samstag, 6. Mai, 20:00
Benjamin & Stefan Ramírez Pérez
Benjamin und Stefan Ramírez Pérez studierten an der KHM bei Matthias Müller, Phil Collins und Julia Scher und arbeiten sowohl individuell als auch als Künstlerduo. Ihre filmischen Arbeiten changieren zwischen verschiedenen narrativen Formen und nutzen Strategien aus Spielfilm, Dokumentarfilm und Performancekunst.
Stefan Ramírez Pérez erhielt 2018 das Chargesheimer-Stipendium für Medienkunst der Stadt Köln. Benjamin Ramírez Pérez nahm am Künstlerprogramm de Ateliers teil und ist Lehrbeauftragter am Fachbereich Design der Hochschule Düsseldorf. Sie leben und arbeiten in Köln und Paris.
Samstag, 3. Juni, 20:00
Vika Kirchenbauer
Vika Kirchenbauer untersucht in Videos, Installationen, Musik und theoretischen Texten die sichtbaren und unsichtbaren Erscheinungsformen von Gewalt, und reflektiert dabei die Umstände, unter denen Subjekte in gesellschaftliche Machtstrukturen verwickelt und innerhalb dieser situiert sind.
Seit 2022 ist sie Professorin für Freie Kunst / Grundlehre mit Schwerpunkt Film/Video an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.
Sie erhielt u.a. den EMAF-Award, den Deutschen Kurzfilmpreis, den Preis der Deutschen Filmkritik sowie den Preis für den Besten Beitrag zum Deutschen Wettbewerb bei den Kurzfilmtagen Oberhausen.
Donnerstag, 14. September, 20:00
Stefanie Schroeder
Stefanie Schroeder verbindet einen dokumentarischen Ansatz mit Strategien der Konzept- und Performancekunst, wobei sie oft autobiografische Aspekte einbezieht. Sie studierte Kunstgeschichte und Kunstpädagogik an der Universität Greifswald sowie Fotografie an der HGB Leipzig. Schroeder absolvierte die Professional Media Master Class und PMMC Lab beim werkleitz e.V. in Halle/Saale. In Greifswald war sie Mitbetreiberin des WBS70, heute ist sie Mitglied der Filmischen Initiative Leipzig und Mitorganisatorin des Videokunstraums MPEG. 2017 erhielt sie für ihre Arbeit “40h, max. 2 Monate” den Videokunst Förderpreis Bremen.
Freitag, 20. Oktober, 20:00
Graeme Arnfield
Graeme Arnfields sensorische Essayfilme aus vernetzten Bildern nutzen Methoden des investigativen Erzählens, um Fragen zu Zirkulation, Zuschauerschaft und Geschichte zu untersuchen. Seine Arbeiten wurden weltweit präsentiert, u. a. im Rahmen von Berlinale Forum Expanded, International Film Festival Rotterdam, Courtisane Festival, Berwick Film & Media Arts Festival, Institute of Contemporary Arts (ICA), Berlinische Gallerie, Signal Gallery, Whitechapel Gallery und auf e-flux & Vdrome. Er lebt und arbeitet in London.
Samstag, 2. Dezember, 20:00
Tinne Zenner
Tinne Zenner arbeitet mit analogem Film, 3D-Animation und Rauminstallation und erforscht die physischen Strukturen, in denen Schichtungen von Geschichte, Politik und kollektiver Erinnerung eingebettet sind. Zenner gehört neben Ryan Ferko, Katrin Mundt, Mason Leaver-Yap und Philip Widmann zum Programmteam des European Media Arts Festival Osnabrück. Sie ist Mitbegründerin von Sharna Pax, einem in London und Kopenhagen ansässigen Filmkollektiv, und Teil von Terrassen, einem nomadischen Kino in Kopenhagen.
Rückschau 2022
- 30. August: Katrin Mundt (im Rio Filmtheater)
- 30. September: Alisa Berezovskaya & Katharina Schröder
- 6. Oktober: Jessica Manstetten
- 3. November: Alisa Berger
- 3. Dezember: Natascha Frankenberg
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