Klaus Pollmeier hat sich intensiv mit den fotografischen Arbeiten des russischen Avantgardisten beschäftigt, unter anderem fürs MOMA in New York.
Der Grafiker, Fotograf und Architekt El Lissitzky war einer der einflussreichsten Vertreter des Konstruktivismus der 1920er-Jahre. Zu seinen wichtigsten Werken gehören komplexe Fotomontagen, deren Entstehungsweise Klaus Pollmeier im Auftrag des New Yorker Museum of Modern Art in detektivischer Kleinarbeit entschlüsselt hat. Im Vortrag wird anschaulich, wie Lissitzky sich zwischen Improvisation und präziser Planung bewegte, um Bilder zu erzeugen, die heute zu den Inkunabeln der Moderne zählen.
Einlass 17.30 Uhr, Beginn um 18 Uhr, Eintritt frei. Der Vortrag wird durch die Unterstützung der Leonhard-Stinnes-Stiftung ermöglicht.