Die Film:gesellschaft ist eine Filmreihe im Makroscope. Wir laden Menschen ein, deren Arbeit uns interessiert, Filme auszuwählen und mit uns über diese zu sprechen. 2024 wollen wir allen Widerständen zum Trotz nach filmischen Anlässen zum Lachen suchen – den bitteren, den abgründigen, den albernen. Nach den Screenings besteht Gelegenheit zu gemütlichem Austausch an der Bar. Der Eintritt ist immer frei.
Im Rahmen der Film:gesellschaft zeigt Gernot Wieland am 30. Mai 2024 SEIN ODER NICHTSEIN von Ernst Lubitsch (USA 1942, 99‘, OmdU)
– „one of the funniest, bravest, noblest, most modern comedies Old Hollywood ever produced: a tribute to laughter in dark times, and a true essential.“ (wenn man MUBI glauben mag).
Wir freuen uns sehr, SEIN ODER NICHTSEIN im Makroscope zeigen zu können und mit Gernot Wieland über den düsteren Humor dieses Klassikers und seine eigene Arbeit als Filmemacher sprechen zu können.
Zu unserem Gast:
Gernot Wielands Filme basieren auf Recherche, Erinnerung und Narrationen und er arbeitet hauptsächlich mit Film und Lecture Performance. Dabei verbindet er persönliche und historische Erzählungen mit wissenschaftlichen Fakten, fiktionale und reale Elemente mit tragikomischen Ereignissen, meist in ironischen, melancholischen und absurden Formen. Die Arbeiten sind von einer spannungsvollen, poetischen Nüchternheit und folgen assoziativen Erzählstrukturen, die Narrationen über einen Papagei, eine Tänzerin, psychoanalytische Sitzungen, die Geschichte der Armut, Drohnen, Depressionen bei Tieren, politische Ereignisse, Tätowierungen und Kindheitserinnerungen umfassen.
Unsere Filmreihe wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.